Hil­de­gard Goss-Mayr

Hildegard Goss-Mayr (Dr. phil.) ist Friedensaktivistin und Schriftstellerin. Sie vertritt ein spirituell fundiertes Verständnis von Konflikt- und Friedensarbeit. Seit 1953 widmet sie ihr Leben im Auftrag des Internationalen Versöhnungsbundes der gewaltfreien Konfliktlösung und der Versöhnungsarbeit, u.a. 1953-1960 im Ost-West-Konflikt. 1958 heiratete sie den französischen Friedensaktivisten Jean Goss. 1962 begann Hildegard Goss-Mayr ihre Arbeit in Lateinamerika und unterstützte den Aufbau gewaltloser Befreiungsbewegungen. Für das Zweite Vatikanische Konzil erstellte sie zusammen mit den Theologen Bernhard Häring und Karl Rahner Vorschläge zur Gewaltlosigkeit, die in der Pastoralkonstitution „Gaudium et spes“ Niederschlag fanden. Sie arbeitete zudem in Israel, auf den Philippinen und in Madgaskar. Sie erhielt mehrere Friedenspreise.

Zu Hildegard Goss-Mayrs wichtigsten Veröffentlichungen zählen: „Wie Feinde Freunde werden. Mein Leben mit Jean Goss für Gewaltlosigkeit, Gerechtigkeit und Versöhnung“ (Freiburg/Basel/Wien 1996), „Evangelium und Ringen um den Frieden. Versöhnungsbund“ (1995) und „Der Mensch vor dem Unrecht. Spiritualität und Praxis gewaltloser Befreiung“ (Wien 1976).

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